Freitag, 13. Mai 2011

... nicht mein Bier

When in Rome, do as the Romans do

Ja, vielleicht. Ich habs auch versucht. Ehrlich. Aber vielleicht ist mein Biergeschmack so sehr von deutschem Pils und Hellem und Malz geprägt, dass ich die amerikanische Braukunst nicht wirklich würdigen kann.
Und, ja, die gibts es. Ich rede hier nicht von dem vielgeschassten Budweiser, welches so geschmacklos sein soll, daß man sich fragt wie wohl das Bud light schmeckt. Nein, ich rede hier von den Ales, insbesondere der amerikanischen 'Erfindung' IPA (India Pale Ale). Das IPA und allgemein Ales sind alle sehr hopfenlastig und obergärig, oft ohne Malz, und gehören nicht nur zu der Klasse der 'Bitter', nein, sie sind es auch - und damit leider nichts für mich.

Bei Sparrow, meinem Haus- und Hoflieferant für alkoholische Derivate, habe ich mich vor einigen Wochen beraten lassen 'was man hier so trinkt'. Als ich den Laden verliess, mit einem Sixpack Victoy Prima Pils und einem Sixpack Victory Hopdevil (der Name hätte mich warnen können), war ich recht zuversichtlich und voller Vorfreude. Das Pils war noch okay, aber der Hopfenteufel hat mir die Fußnägel umgeklappt. Kein Wunder, dass jetzt noch drei Flaschen davon im Kühlschrank rumstehen.

In meiner Lieblingskneipe, dem Iron Monkey, haben sie eine wirklich große Auswahl an Bieren aus aller Welt. Da merkt man mal was man in Deutschland verpasst weil die ganzen Brauereien die Kneipen an Ihr Biersortiment knebeln. Es ist hier auch nicht unüblich wenn Kneipen fünf, sechs oder gar zehn Sorten Bier vom Fass anbieten. Oft ist auch Guinness mit dabei, welches eine prima Alternative darstellt, wenn man gar nicht weiß, was man trinken soll.

Dem Pils kommt ein 'Lager' ziemlich nahe, insofern teste ich mich jetzt durchs 'Lager' bei Sparrow.

Heutiger Gast ist ein Brooklyn Lager, und ein Blue Point Toasted Lager. Beide ziemlich lecker.

Prost !

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